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Korea Songdo City report English version on Deutsche Welle TV

Deutsche Welle“ TV, Germany’s international broadcaster under public law, re-aired our 3sat/nano report on Future City Songdo near Seoul February 21, 2011: (English narration)
video here TC 18:40 – 26:15

My thanks again to: Joa, Gary, Suzanne, John

Korea (again) in February


… on the way to Seoul for the last term in Korea (for now): upcoming filming work on „Economic Power Korea“ for (SWR) ARD  TV during Seollal time (Febr 2-4, 2011) the Korean Lunar New Year celebration … more pictures here on facebook.

SWR Bildung: Erdbebenfrühwarnung in Japan

Kurz vor dem Jahreswechsel der zweite und letzte Dreh zum Thema des japanischen Erdbebenfrühwarnsystems in Tokio: mit dem gleichen Team wie im Januar 2010 beim Dreh für Wwie Wissen/nano.

Tokyo Sky Tree Im Dezember 2010

5000 Beben gibt es in Japan jedes Jahr. In der Kantoregion auf Japans Hauptinsel Honshu mit dem über 30 Millionen Menschen beherbergenden Grossraum Tokio hat es seit 1998 sogar vier Beben der Stärke >7.0 gegeben. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis sich hier das Big One – das Tokai Jishin, das große Beben im Großraum Tokio ereignet.

Sinnbild des heutigen Überlebenswillens der Tokioter wird er sein: der 600 Meter hohe „Tokyo Sky Tree“, ein neuer Fernsehturm für das digitale Zeitalter. 2011 soll er fertig sein. Er überragt genau die Gegend, die am meisten in Tokio gefährdet ist: der Norden der Stadt mit den Tausenden alten Häusern, mit Gasleitungen und engen Strassen. Die spezielle Wabenstruktur ist der Architektur japanischer Pagoden nachempfunden, die nachweislich schwere Erdbeben über Jahrhunderte zumeist unbeschadet überstanden haben.

Honmonji Tempel

Beim Tokyo Sky Tree wird das über eine zweiteilige Struktur geschafft: ein Stahlrohrrahmen-Geflecht umschließt einen Betonzylinder als Kern des Turmes. Ebenso ist das Fundament wie bei den Stollen eines Fussballschuhes aufgebaut, um die Schwingungen eines gewaltigen Bebens vom Gebäude abzuführen. Tests haben gezeigt, dass der Turm so Beben von der Stärke 7.9 fast unbeschadet überstand.

Dreharbeiten u.a. am Tokyo Sky Tree, der Honmonji Pagode, bei der Tokioter Feuerwehr, in der Tokyo Station.

Fertigstellung des Filmes für das SWR/WDR Bildungsprogramm voraussichtlich im März 2011.

— hier auch die späteren Beiträge zum Thema online, auch den Film zur Honmonji Pagode

Korea: Science and Technology 2010 (11. und 12. November in nano, 3sat, 18:30 Uhr)

Mit Technologie (기술) in die Welt (세계) und in die Zukunft (미래) steht als Motto auf einem Stein vor dem Gebäude der School of Mechanical Systems Engineering der  Chonnam National University in Gwangju, einer Großstadt im Süden von Südkorea. Es würde wohl auch als Motto für den technologischen Sturmlauf des ganzen Landes dienen können. Immerhin war Korea noch vor 60 Jahren eines der ärmsten Länder der Welt und weit entfernt von den Technologien der Welt, schreibt Kim Seong-Kon in seiner viel beachteten wöchentlichen Kolumne für die „Korea Herald“ in dieser Woche. Heute könne man auf der ganzen Welt Samsung LCDs oder Fernseher, LG Waschmaschinen oder Hyundai oder KIA Autos finden. Gerade der G 20 Gipfel böte eine gute Gelegenheit, das Land aus erster Hand kennenzulernen. Dabei ist (Süd-)Korea ein kleines Land. Gerade einmal 40 Minute dauert ein Flug von Seoul im Norden nach Busan an der Meeresgrenze zu Japan im Südosten.
Oft wird es übersehen zwischen der Technologie – Großmacht Japan und der Möchtegern – Zukunftsmacht China. Etwa so groß wie Österreich oder Griechenland, aber bewohnt von fast 50 Millionen (nur 2% sind Ausländer) Koreanern, wobei die Hälfte der Bevölkerung Koreas (meint hier immer Südkorea) im Großraum Seoul lebt.
Doch wo steht das Land, wie geht es weiter mit Wissenschaft und Technik im Land, welches es vom armen Reisproduzenten zum Partnerland der Hannover Messe 2009 in nur wenigen Jahrzehnten gebracht hat?
Korea ist heute die Nummer 15 unter den größten Volkswirtschaften in der Welt.
2020 will man in vielen Bereichen ganz an der Spitze stehen. Schon heute ist Korea die „most wired nation“ mit 95% aller Haushalte online, die „most innovative country“ gemessen am Global Innovation Index (2009), das Land baut die meisten Schiffe, hat Giganten wie Samsung und LG und gibt prozentual am meisten für Bildung, Forschung und Technologie aus.
Während der Dreharbeiten mit kleinem Team im September besuchten wir eben jenes Robotik-Institut an der Ch
onnam Universität in Gwangju und die gigantische Baustelle von Songdo City in der Nähe von Seoul. In Gwangju baut Prof. Park Jong-Oh (Links im Bild) mit seinem Team einen Therapie – Roboter in der Größe eines Reiskornes, der sich – wie einst in Science Fiction Filmen – in den Blutbahnen lebendiger Körper bewegt.
In Songdo City entsteht auf 6 Quadratkilometern die „Smart City“ des 21. Jahrhunderts als Modell, wie zukunftsfähige Städte aussehen und (Netzwerkgesteuert) funktionieren sollen.

3sat, nano, 18:30 Uhr [http://www.3sat.de/nano/]
am 11. 11. 2010 (Songdo) Video und 12. 11. 2010 (Roboter) Video.

W wie Wissen 31. 10. 2010, 17:00 Pflanzenkläranlage Philippinen

W wie Wissen“ zeigt am Sonntag mit meinen Film, wie einfache, technische Ideen zur Abwasserreinigung wirklichen Zuwachs an Gesundheit in Ländern (hier im Süden der Philippinen) erbringen, deren Kommunen sich ganz sicher kein teures Abwasser-Rohrleitungssystem leisten können. Video des kurzen Films (ARD – mediathek) hier.
Mehr Infos zum Dreh (März 2010)  und Videolink zum Film dazu bei nano (3sat) mit mehr Details und Aussagen von UFZ und GTZ als Projekt-„Anschieber“; inzwischen betreibt die Stadt Bayawan dieses System in Eigenregie.

Korea mini-Serie für 3sat (nano) im Herbst


Pünklich vor den koreanischen Feiertagen (Chuseok) Abschluss von aufwändigen Dreharbeiten – und 1000km unterwegs dabei – für einige Magazinfilme zu Korea in Wissenschaft und Technik 2010 –  mit kleinem Team: Gary Kam als Stringer und koreanischer Seele und Joa Czogalla an der Kamera. U.a. zur Smart City Songdo in der Nähe von Seoul und über einen Miniroboter, der in Blutbahnen herumfährt an einer Universität im Süden des Landes.

— später hier mehr dazu —

Historians rethink Soviet role in defeating Japan

Dieser AP – Artikel zum Ende des Pazifikkrieges hier im Korea Herald v. 18. August 2010 (Autor: Slobodan Lekic sagt die Washington Post) bringt eine altes Thema wieder nach oben: die Rolle des sowjetischen Kriegseintrittes1945.

Die Angst der Japaner vor dem Schicksal eines besetzten und geteilten Landes hätte den Krieg schneller beendet als die Baomben von Hiroshima und Nagasaki.
Der Artikel beruht auf neueren Forschungen von Dominic Lieven (London), wonach der schnelle Vormarsch bei der „Operation August Storm“ auch die westlichen Allierten überrascht hatte.

Meine Seite „HokkaidoHarbor“  (Im Internet-Archiv; Ende 2013 abgemeldet) zu diesem Thema —  aus der Frühzeit des Internet (so etwa 1997 mit Netscape Communicator erstellt … die älteren werden sich erinnern … ).

Typhoon #5 Dianmu hits Busan

Passend zum Taifun – Film am letzten Sonntag (Video hier) bewegt sich der tropische Wirbelsturm „Dianmu
(aktuelle JTWC Warning) nach Norden,
direkt auf die Südwestspitze der koreanischen Halbinsel zu: Jeju, Mokpo, danach Busan  stehen auf seiner Besuchsliste innerhalb der nächsten 48 Stunden. Z. Z. mit moderat vorhergesagtem Wind (ca .90 km/h). Direkte Taifuntreffer sind eher selten in Korea: 1-2 Taifune jährlich (zuletzt 2008). Dennoch hat der koreanische Wetterdient eine eigenen Taifun – Vorhersage.

Aktuelles Bild (11. 8. 10:00 Uhr)

Wiederholung: 3sat 21:30 Uhr hitec „Kosmische Strahlung“ (Mo, 2. 8. 2010)

(Text 3sat)
Sie ist unser ständiger Begleiter. Erst seit 100 Jahren weiß der Mensch um die Existenz von kosmischer Strahlung. Noch ahnen wir nur, was die Partikel aus dem All beim Zusammenprall mit der Erde anrichten. Eine ganze Heerschar von Wissenschaftlern tritt an, um das Rätsel der kosmischen Strahlung zu lösen.
Video hier

Taifune über dem Pazifik …und auch 3sat am 26. 8. 2010, 20:15 Uhr

Die Taifunsaison 2010 hat im Pazifik begonnen.

Hier: die ausführliche Vorhersage von Prof.  Johnny L C Chan (City University of Hong Kong), einer der führenden Taifunforscher im pazifischen Raum (und einer unserer Protagonisten des „Wege der Taifune“ Films, arte 2008). Auch 2010 rechnet er wieder mit einem relativ ruhigen Jahr. Das bedeutet aber trotzdem für Millionen Küstenbewohner gerade auf den Philippinen, in Südchina oder in Vietnam eine tödliche Gefahr. Denn die Kraft der Stürme, der Überschwemmungen reicht aus, um deren ganzes Hab und Gut zu vernichten.

Darum bleibt es auch in diesem Jahr die Kunst der Typhoon – Profiler, die Zugbahn der Monsterstürme so genau wie möglich vorherzusagen (so auch der Titel eines Filmes dazu im ARD „W wie Wissen“ Magazin, 1. 8. 2010).  Video hier

Dabei müssen sie in diesem Sommer zum ersten mal ohne den NASA – Satelliten QuikSCAT auskommen, der auf einer polaren Umlaufbahn in der Lage war, die jeweiligen Windgeschwindigkeiten und Windrichtungen unter dem Taifun an der Meeresoberfläche zu messen. Nach über zahn Jahren im Betrieb hatten wesentliche Komponenten des Instrumentes im November 2009 ihren Dienst eingestellt. Die Bush – Administration hatte es (auch hier) versäumt, rechtzeitig für einen neuen Satelliten zu sorgen, der diese Aufgabe erfüllen kann. Dass ist um so überraschender, als die Tafun – Vorhersage eine wesentliche Voraussetzung auf für die Operationen der US Navy im Pazifik ist.
Überblick über die Taifun – Saison im Pazifik auf wikipedia
Passend dazu bringt phoenix die deutsche Fassung (45 min) von „Wege der Taifune“ im Juni mehrfach … nachts:
Sendetermine: Do, 3.6.10, 1.30 Uhr, Phoenix; Do, 11.6.10, 1.30 Uhr, Phoenix; Mi, 23.6.10, 1.30 Uhr, Phoenix
und 3sat am 26. August 2010 um 20:15 Uhr